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Projekt „Mitte.Bamberg.2025“: Zehn neue Ideen für die Innenstadt

Entscheidung über Fördermaßnahmen ist getroffen

„In diesem Jahr bekommen zehn Maßnahmen Fördergelder von insgesamt 75.000 Euro, um die Bamberger Innenstadt noch attraktiver zu machen“, so Oberbürgermeister Andreas Starke. Er zeigte sich begeistert von dem Engagement der Antragstellenden, die ihre Ideen vor über 60 Akteur:innen der Bamberger Innenstadt, Vertreter:innen der Stadtverwaltung und den Stadtratsfraktionen präsentierten. Anschließend konnten alle Anwesenden Punkte für ihre Favoriten vergeben. Schließlich standen zehn Maßnahmen fest, die über den Innenstadtfonds 2024 gefördert werden sollen. Wirtschaftsreferent Dr. Stefan Goller freut sich, dass in diesem Jahr die Maßnahmen gleichmäßig über die Bamberger Innenstadt verteilt sind und in einem längeren Zeitraum stattfinden.

Die Maßnahmen 2024 im Überblick

  • Eine „Klangkarte“ von der Bamberger Innenstadt werden machbar bamberg e. V. und Erlebnis Weltkulturerbe erstellen und so ermöglichen, die Innenstadt digital mit allen Sinnen zu erleben.
  • Weiterhin wird es ein „Wandkunstwerk in den Theatergassen“ auf einem riesigen Banner nach dem Entwurf der Bamberger Künstlerin Barbara Bollerhoff geben.
  • Die Pfadfinderinnenschaft St. Georg und das Feministische Bündnis 8. März Bamberg werden unter dem Motto „Mädchensachen machen“ zwei Holzbänke inklusive Spielen für Erwachsene und Kinder bauen und in der Innenstadt aufstellen.
  • Der Bürgerverein Mitte e. V. wird zusammen mit weiteren Partner:innen an fünf verschiedenen Orten in der Innenstadt einen „Platz für Musik“ schaffen, auf dem DJs aus der Region ihre tanzbare Musik auflegen.
  • Auf der nördlichen Promenade wird es unter dem Motto „Yoganza – Bamberg ist Yoga“ kostenfreie Yoga-Kurse geben.

Auch auf dem Maxplatz wird es 2024 wieder Maßnahmen geben:

  • Auf dem Maxplatz soll unter dem Stichwort „Freifunk am Maxplatz“ kostenfreies WLAN eingerichtet werden.
  • Einen „Menschenkicker“ wird es während der Fußball EM für mindestens sechs Wochen auf dem Maxplatz geben, so dass Vereine, Unternehmen, Jugendclubs etc. gemeinsam kicken können. Die Menschen nehmen dabei die Rolle der Kickerfiguren ein.
  • Unter dem Stichwort „Bamberg träumt“ wird ein Popup-Animationsstudio auf dem Maxplatz stehen, in dem Bamberger:innen, zum Beispiel in Workshops, ihre Wünsche und Träume für einen Animationsfilm nennen können, der dann bei den Bamberger Kurzfilmtagen gezeigt wird.
  • Am 6. Juli finden „Tag der Jugend und Familienspielfest“ gemeinsam auf dem Maxplatz statt. Ergänzend zur Vorstellung der im Stadtjugendring Bamberg zusammengeschlossenen Jugendverbände wird hier das Familienspielfest des Spielmobils stattfinden, das bisher auf der Jahnwiese durchgeführt wurde.
  • Im September und Oktober wird für sieben Wochen auf dem Maxplatz ein „Familien- und Zirkuszelt“ aufgebaut, in dem regelmäßige sowie spontane Aktionen für Kinder und Familien geplant sind. Alle Bamberger Institutionen sind eingeladen, sich hieran zu beteiligen.

Procedere des Innenstadtfonds 2024:

Die Antragstellenden haben seit Dezember 2023 für ihre kreativen Ideen Partner:innen gefunden, bis Anfang Februar 2024 dieIdeen in einem Antrag formuliert und eine Kostenplanung aufgestellt. Die insgesamt 17 eingegangenen Anträge hat die Verwaltung in einem ersten Schritt auf ihre Machbarkeit geprüft und Tipps für eine erfolgreiche Umsetzung gegeben. Am 13. März 2024 präsentierten die Antragstellenden ihre Ideen nun vor interessierten Akteur:innen der Bamberger Innenstadt, Vertreter:innen der Stadtverwaltung und der Stadtratsfraktionen. Anschließend konnten alle Anwesenden Punkte für ihre Favoriten vergeben. Hieraus wurde eine Rangliste gebildet, die ein Entscheidungsgremium – bestehend aus je zwei Personen der Bereiche Gastronomie, Handel, Kunst und Kultur, Familie, Dienstleistung, Bürgerschaft, Studierende, Handwerk und Verwaltung – geprüft und bestätigt hat. Die ersten 10 Maßnahmen der Rangliste können mit der Fördersumme von 75.000 Euro umgesetzt werden. Nun haben die Antragstellenden bis Ende 2024 Zeit, ihre Ideen in konkreten Maßnahmen für die Bamberger Innenstadt umzusetzen.

Maßnahmen müssen auf Ziel von „Mitte.Bamberg.2025“ einzahlen

Im so genannten Innenstadtfonds des Förderprojektes „Mitte.Bamberg.2025“ stehen je 75.000 Euro für 2023 und 2024 zur Verfügung, um Ideen von Gewerbetreibenden, Initiativen und Bürger:innen zur Aufwertung der Bamberger Innenstadt finanziell zu unterstützen. Davon finanziert die Sparkasse Bamberg 22.500 Euro. Der Fonds bietet der Stadtgesellschaft die Möglichkeit, sich aktiv mit konkreten Maßnahmen einzubringen.

Die Maßnahmen des Innenstadtfonds müssen auf mindestens ein Ziel von „Mitte.Bamberg.2025“ einzahlen: Das heißt, sie sollen eine vielfältige und qualitative Frequenz erreichen, Besucher:innen für die Innenstadt anlocken, den Einzelhandel als Attraktivitätsfaktor sichern, konsumfreie und erlebnisorientierte Räume schaffen, ein lebendiges Stadtbild kommunizieren oder die Identifikation mit der Innenstadt stärken. Baulich-investive Maßnahmen können dabei nicht finanziert werden.

Förderprogramm zum Projekt „Mitte.Bamberg.2025“

Das Bundesministerium für Bau und Inneres hat das Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren – kurz ZIZ im August 2021 ausgegeben. Die Wirtschaftsförderung hat sich dafür beworben und konnte eine Förderung von 474.600 Euro erreichen. Die Wirtschaftsförderung der Stadt Bamberg ist verantwortlich für die Organisation und die Abwicklung des kompletten Projektes „Mitte.Bamberg.2025“.

Bild: frame by frame

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